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Globalisierungskritische Filmreihe 2024 im Hansa Kino Syke (Tel. 04242-3477)

Sold City - Teil 1Hansa Kino, Syke, Mi, 09.10.2024 - 19:00 Uhr

Sold City - Teil 2Hansa Kino, Syke, Mi, 13.11.2023 - 19:00 Uhr

Der Wilde WaldHansa Kino, Syke, Mi, 11.12.2024 - 19:00 Uhr

Willkommen auf der Website von Attac Diepholz-Nord!


Seit 2012 gibt es auch im Nordkreis (Syke, Bassum, Stuhr, Weyhe) einen Knotenpunkt des globalisierungskritischen Netzwerks Attac. Weitere Informationen und ein Kontaktformular findest Du im oberen Menü. Du bist herzlich eingeladen zu einem Treffen der Gruppe zu kommen um Dich über unsere Arbeit zu informieren und gegeben falls mitzumachen. Wir treffen uns jeden dritten Dienstag im Monat im Biohof Steding, Bassumerstr. 29, 27211 Bassum-Bramstedt.

Vortrag und Diskussion: Steuergerechtigkeit und Klimakrise 29.05.2024 19:30 Uhr, Gleis1, Syke, Bahnhof

Rückverteilung von Reichtum für mehr Gerechtigkeit und Klimaschutz

Wer sich anstrengt und hart arbeitet, wird reich belohnt und kann es bis nach ganz „ schaffen. Und wenn es den Reichen gut geht, sickert der Wohlstand automatisch nach ganz „ durch So lauten die Versprechen des Kapitalismus und der sozialen Marktwirtschaft.

Doch die Realität in der neoliberalen Gesellschaft sieht ganz anders aus. Der Abstand zwischen Arm und Reich wird immer größer. Gleichzeitig steht die Menschheit mit Klimawandel und Artensterben vor einer existentiellen Krise, die durch Ereignisse wie die Corona Pandemie und den Ukraine Krieg noch verstärkt wird.

Doch was hat das alles mit Steuergerechtigkeit zu tun?

Die Vermögensverteilung in Deutschland ist eine der ungleichsten der Welt.
Die Ungerechtigkeit des deutschen Steuersystems ist geradezu absurd.

Jemand, der/die wenig verdient, wendet die Hälfte des eigenen Verdienstes für Steuern und Abgaben an den Staat auf, dagegen zahlt Susanne Klatten die reichste Frau Deutschlands, dafür weniger als ein Prozent. 220 Kinder von MultimillionärInnen erbten im Jahr 2022 steuerfrei 43 Milliarden Euro, Geld für eine Kindergrundsicherung für 3 Millionen Kinder, die in Armut aufwachsen, ist aber nicht vorhanden.

Gleichzeitig tragen die reichsten 10 Prozent der EU Bürger*innen überproportional zur Zerstörung der Umwelt bei und sind für genauso viele CO2 Emissionen verantwortlich wie die ärmere Hälfte der Bevölkerung.

Wie ein Steuersystem aussehen müsste, das zu mehr sozialer Gerechtigkeit und mehr Klimaschutz beitragen könnte, wird vom Referenten Karl Martin Hentschel auch in seinem Buch „ eindrucksvoll vorgestellt.

DIE KLIMA-MONOLOGE Die Klimakatastrophe bekommt ein Gesicht.

Fr. 15.09.23 - 19 Uhr
Kulturbühne Bassum
Grundschule Mittelstraße
- Eintritt frei -

 

DIE KLIMA-MONOLOGE
von Michael Ruf


Dürren, Überschwemmungen, Stürme. Unbewohnbare Zonen und Verteilungskämpfe breiten sich aus. Das Zeitfenster, das noch zum Handeln bleibt, wird immer kleiner. Die Klima-Monologe erzählen von den weltweiten Kämpfen verschiedenster Menschen gegen den Klimawandel. Sie geben Einblick, wie Menschen in unterschiedlichen Regionen der Welt ganz konkret die Folgen des Klimawandels in ihren eigenen Biografien spüren.

Die Klima-Monologe erzählen vom Überleben einer Familie in Bangladesch nach Zyklon Aila, vom Kampf einer Pastoralistin gegen den Hunger aufgrund der Dürre im Norden Kenias, von einem Klimaaktivisten aus Pakistan, dessen eigenes Dorf am Fuße eines Gletschers überflutet wurde und einer Kranken-schwester, die nur knapp dem tödlichsten Flächenbrand in der Geschichte Kaliforniens entkommen ist.

Die Akteur*innen müssen immer wieder existenzielle Entschei-dungen treffen: zwischen zu Hause bleiben oder weggehen, zwischen Ernteausfällen auf dem Land oder dem Leben als Tagelöhner in der Stadt, zwischen Sicherheit und Identität, zwischen Hunger und Risiko.

Die Klima-Monologe sind dokumentarisches Theater. Michael Ruf führt Interviews, die mehrere Stunden, teils mehrere Tage dauern. Diese Interviews werden dann lediglich gekürzt und verdichtet. Es wird dabei nichts hinzu erfunden und die sprachliche Ausdrucksweise wird beibehalten. Wortgetreues, menschennahes Theater.

Die Klimakatastrophe bekommt ein Gesicht.
Die Bilder entstehen im Kopf und wirken stärker als jedes Foto. Das Konzept geht auf.Stück für Stück wird man hineingezogen in diese eindringliche und trotz allem poetische Erzählung. Man kann nicht wegschauen. Die Bilder setzen sich im Kopf fest und fordern zum Handeln auf. (www.wort-und-herzshlag.de)

Das Recht auf Zukunft - Klimaschutz per Klage? Vortrag und Diskussion am 28.06. 19:00 Uhr im Gleis1 (Am Bahnhof 1, 28857 Syke)

Klimaschutz ist Menschenrecht

Dürre, Eisschmelze, Überflutungen zerstören den Lebensraum und die Existenzgrundlage vieler Menschen. Doch Regierungen oder Konzerne zeigen sich oft träge bis ignorant, wenn sie Maßnahmen zum Klimaschutz ergreifen sollen. Was kann da der Einzelne, das Klimaopfer, tun?

Die Rechtsanwältin Roda Verheyen sagt entschlossen: das bestehende Recht und die Gerichte nutzen. Wir alle sind bedroht und können mit Klimaklagen Verantwortliche zur Rechenschaft ziehen. Anhand eigener Erfahrungen und wichtiger internationaler Prozessfälle zeigt sie, dass die Judikative – in Sachen Klimaschutz eine oft unterschätzte Gewalt – Machtlosen Recht verschaffen kann. Schließlich geht es um das Recht des Menschen auf ein Leben in Würde, jetzt und in Zukunft.

John Peters ist Rechtsanwalt und Kollege von Roda Verheyen (Autorin von "ALLE HABEN EIN RECHT AUF ZUKUNFT").

Er bearbeitet mit ihr zusammen diverse Klagen gegen die großen Klimasünder.

Sie gehen dabei weltweit gegen multinationale Konzerne (z.B. RWE) genauso vor, wie gegen nationale Regierungen (z.B. die Bundesregierung).

Er geht in seinem Vortrag unter anderem auf das letztjährliche „Klima-Urteil“ des Bundesverfassungsgerichts und seine Folgen für die Klimapolitik ein und schildert die weltweiten Aktivitäten und aktuellen Fälle seiner Kanzlei.


10 Jahre Regionalgruppe Diepholz-Nord

2 Jahre Niedersächsischer Weg, wie weit sind wir gekommen? Info- und Diskussionsveranstaltung

Artikel aus der Weser Kurier vom 30.03.2022: Balance zwischen Ökologie und Ökonomie

Artikel aus der Kreiszeitung vom 31.03.2022:

Wer zahlt für die Krise? Reichtum umverteilen

Aus dem Rundbrief 01/21


Corona: Was jetzt wirklich wichtig ist

Mit unserer Banner-Aktion am alten Syker Rathaus an der Herrlichkeit in Syke wollen wir auf Themen hinweisen, die durch die Corona-Krise verdeutlicht wurden, u.a. die Notwendigkeit von höherer Versteuerung vom hohen Gehältern und Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte.

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