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23. Nov. bis 8. Dez. 2015 - Coburg ... Frankfurt/Main:

Vortragsreise von Saeed Amireh aus Ni’lin, Palästina
Saeed Amireh ist 23 Jahre alt und lebt in Ni’lin, Palästina. Sein Dorf liegt in der Westbank in der Nähe von Ramallah. Sein Vater Ibrahim wurde für zwei Jahren verhaftet als Saeed Teenager war. Ibrahims Verbrechen? Seine führende Rolle im Volkskomitee Ni‘lins, das gewaltfreien Widerstand gegen die Mauer in Palästina organisiert. Von diesem Zeitpunkt an spielte Saeed auch eine führende Rolle im gewaltfreien Widerstand.
In November und Dezember tritt Saeed Amireh bei verschiedenen Veranstaltungen in Deutschland und Prag auf und wird über eines der folgenden vier Themen reden (von der Organisator*innen der lokalen Veranstaltungen ausgewählt):

  • Was tun angesichts zunehmender israelischer Gewalt und Vertreibung in der Westbank?
  • Zwischen dem Hammer der israelischen Besatzung und dem Amboss der Palästinensischen Autonomiebehörde
  • Gewaltfreier Widerstand in Palästina gegen die israelische Besatzung
  • Die jüngsten Entwicklungen in Palästina und die Rolle der Widerstandsbewegung und der Solidaritätsbewegung

[ weitere Informationen ] [ weitere Informationen ] [ Website von Saeed Amireh ]


Saeed Amirehs Herbsttour 2015 ist bereits völlig ausgebucht.

Interview mit Saeed Amireh auf seiner Vortragsreise in Europa 2011:
          Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5


12. November 2015, 19:30 Uhr - Königswinter-Dollendorf:

Die Vertreibung der Palästinenser aus Ostjerusalem
Vortrag und Diskussion mit Anica Heinlein
in Königswinter-Dollendorf, Friedensstr. 29
Anica Heinlein arbeitete vier Jahre in dem katholischen Menschenrechtszentrum St. Yves in Ostjerusalem.
Veranstalter:
Deutsch-Palästinensische Gesellschaft NRW Süd

9. bis 19. November 2015, abends - Frankfurt/Main ... Herford:

Israel: Gegen Krieg und Militarisierung
Veranstaltungsreihe mit den KriegsdienstverweigerInnen
Tair Kaminer und Yaron Kaplan
Träger: Connection e.V. und das DFG-VK Bildungswerk Hessen.
[ mehr bei Connection e.V. und bei DFG/VK Hessen ]

7., 8., 11. und 12. November 2015, jeweils 19 Uhr - München, Bibliothek in Gasteig:

7. November 2015 - Duisburg, Internationales Zentrum der VHS:

Der Nahostkonflikt in der Bundesrepublik:
Dr. Rolf Verleger über Kriegsgegnerschaft und Antisemitismusvorwürfe

Laut Bundeskanzlerin Merkel ist die bedingungslose Unterstützung Israels – egal ob Waffenlieferungen oder politische Rückendeckung bei Besatzung und Krieg – “deutsche Staatsräson”. Wer Kritik an der israelischen Kriegs- und Besatzungspolitik oder der sich dort verfestigenden rassistischen Politik gegenüber den Palästinensern übt, wird nicht nur von Politik und weiten Teilen der Medienlandschaft als Antisemit diffarmiert, sondern auch von vermeintlichen Linken. Darüberhinaus wird Antisemitismus mittlerweile in der Öffentlichkeit als in erster Linie migrantisches bzw. muslimisches Problem dargestellt.
Veranstalter:
Duisburger Bündnis gegen Rechts
in Kooperation mit:
Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW,
Rosa-Luxemburg-Club Duisburg
Unterstützer:
Friedensforum Duisburg,
Initiativ e.V. Duisburg
[ mehr ]

6. Nov. 2015, 19 Uhr - Bonn-Duisdorf, Gemeindehaus an der ev. Johanneskirche:

Wohin Israel/Palästina?
Dialoge zur Verständigung:
Welche Perspektiven für einen gerechten Frieden gibt es?

Veranstaltung des Ev. Forums Bonn mit der Ev. Johanneskirchengemeinde Bonn-Duisldorf
im Gemeindehaus an der ev. Johanneskirche in Bonn-Duisdorf, Bahnhofstraße 63

Prof. Dr. Rolf Verleger, Psychologe an der Universität Lübeck,
2005-2009 Mitglied im Direktorium des Zentralrats der Juden in Deutschland,
setzt sich in seinem Buch "Israels Irrweg. Eine jüdische Sicht"
von einer unkritischen Unterstützung Israels ab.
Mit ihm spricht Prof. Dr. Ghaleb Natour, Physiker am Forschungszentrum Jülich,
Palästinenser mit israelischem und deutschem Pass, der den Verein Frieden in Israel und Palästina e.V. betreibt.
Moderation: Horst Dahlhaus, ehem. Direktor der Bundeszentrale für politische Bildung)
[ Flyer ]

28. Oktober 2015, 20 Uhr - Überlingen, Freie Waldorfschule:

Medienkompetenz
- Wie funktioniert Kriegspropaganda und was kann man dagegen tun?

Vortrag von Daniele Ganser
in der Freien Waldorfschule am Bodensee
Überlingen, Rengoldshauser Straße 20
Eintritt: 10 Euro
Flyer

27. Oktober 2015, 19:30 Uhr - Heidelberg, Volkshochschule:

Notstand in Palästinas Wirtschaft
Ist Europa mitverantwortlich?

Vortrag von Shir Hever, Ökonom und Doktorand an der Freien Universität Berlin.
Sein Vortrag, den er auf Englisch hält, wird ins Deutsche übersetzt.
Volkshochschule Heidelberg, Bergheimer Str. 76
Eintritt frei
Veranstalter: Palästina-Nahost-Initiative Heidelberg
in Kooperation mit der vhs Heidelberg
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23. und 24. Okt. 2015, jeweils 20 Uhr; am 25. um 13:45 Uhr - Berlin, BABYLON-Kino:

Medienkompetenz
- Wie funktioniert Kriegspropaganda und was kann man dagegen tun?

Vortrag von Daniele Ganser

Welche Funktion erfüllen die Medien in der Demokratie? Sind sie wirklich, wie es gemeinhin heißt, die „Vierte Gewalt“ im Staat, die Regierungen und Mächtige im Sinne der Bürger kontrolliert? Oder dienen sie vielmehr, wie etwa Noam Chomsky argumentiert, der Fabrikation gewünschter Einstellungen und Gedankengebäude, verbreiten also Propaganda im Sinne der Herrschenden?
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BABYLON. Rosa-Luxemburg-Str. 30
U-Bahn: Rosa-Luxemburg-Platz
S-Bahn: Alexanderplatz
Bus: 100, 200, 340, 348 Stop: Alexanderplatz

Der Eintritt beträgt 13,- Euro. Karten gibt es ab sofort über den Ticket-Online-Verkauf ( www.babylonberlin.de ) sowie an der Kinokasse vor Ort.

21. Oktober 2015, 19:00 Uhr - München, Seidlvilla:

Anspruch auf heiligen Boden.
Der israelisch-palästinensische Konflikt um den Tempelberg in Jerusalem

Vortrag von Dr. Jospeh Croitoru
in der Seidlvilla am Nikolaiplatz 1
Eine Veranstaltung der Evangelischen Stadtakademie,
der Petra-Kelly-Stiftung und
der Jüdisch-Palästinensischen Dialoggruppe
Das Thema ist wegen der Auseinandersetzung auf dem Tempelberg ganz aktuell.
[ mehr ]

17. Oktober 2015, 11:00 Uhr - Königswinter-Dollendorf:

Das zionistische Israel
– Ideologie, Historie und Konflikt im Heiligen Land

Vortrag und Diskussion mit Tamar Amar-Dahl
in Königswinter-Dollendorf, Friedensstraße 29
Tamar Amar-Dahl ist israelische Historikerin an der Freien Universität Berlin,
bekannt durch ihr Buch
„Das zionistische Israel.
Jüdischer Nationalismus und die Geschichte des Nahostkonflikts“.
Veranstalter:
Deutsch-Palästinensische Gesellschaft NRW Süd


13.03.2015: Demokratie ohne Demos


7. Oktober 2015 - Bremen, Überseemuseum:

Jürgen Rose über die militärische Überlegenheit der “Israel Defence Forces (IDF)”
Veranstalter:
Deutsch-Palästinensische Gesellschaft Bremen e.V.,
Israeli Committee Against House Demolitions (ICAHD,
AK-Nahost/ Bremer Friedensforum,
Nahost-Forum Bremen und
Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung (biz)
[ Bericht ]

2. Okt. 2015, 19:30 Uhr - Berlin, Haus der Demokratie und Menschenrechte:

Linke Perspektiven zum Zionismus
Veranstaltung mit Moshe Zuckermann
Soziologe und Professor für Geschichte und Philosophie an der Universität Tel Aviv

  • Was wollte der Zionismus ursprünglich?
  • Was ist im Laufe der Geschichte aus ihm geworden?
  • Politische Analyse der aktuellen Situation 2015

iim Haus der Demokratie und Menschenrechte, Robert-Havemann-Saal,
Greifswalder Str. 4

21. September 2015, 19:30 Uhr - Stuttgart, Liederhalle:

Regimewechsel in der Ukraine: wer steckt dahinter?
Russland, USA, NATO und die Rolle der Medien

Vortrag und Diskussion mit Dr. Daniele Ganser
in der Liederhalle Stuttgart, Berliner Platz 1-3, Stuttgart
Veranstalter: Forum 3
[ mehr ]

13. bis 18. September 2015, 19 Uhr - Frankfurt ... Köln:

Speakerstour: "Wie werden heute Kriege “gemacht”?
Zwei ehemalige CIA-Analysten beurteilen die Politik „des Westens“ in der Ukraine und im Mittleren Osten


14.09.2015: "Alles Lügen aus dem Weißen Haus"


12. bis 26. September 2015 - Bern ... Zürich:

“USA – Cuba: Ende der Subversion?”
Aleida Godínez und Alicia Zamora, zwei ehemalige kubanische Agentinnen erzählen von der Subversion gegen ihre Insel.
Am 17. Dezember 2014 kündeten Raúl Castro und Barack Obama der Weltöffentlichkeit die Wiederaufnahme der offiziellen Beziehungen zwischen Cuba und den USA an. Seit dem 20. Juli resp. 14. August dieses Jahres wehen die Flaggen der beiden Länder nach 54 Jahren wieder über ihren jeweiligen Botschaften in Washington und Havanna. Ist das das Ende der Unterwanderungsversuche und konterrevolutionären Aktivitäten der USA gegen Cuba, die seit 1959 mehr als 3000 Todesopfer gefordert haben?
Aleida Godínez und Alicia Zamora berichten über ihre damalige Arbeit als Agentinnen, die im Auftrag Cubas konterrevolutionäre Gruppierungen infiltrierten, und geben eine Einschätzung der aktuellen Entwicklung.
Veranstalter: Vereinigung Schweiz - Cuba

  • 12. Sept., 19:00h - Bern, Brasserie Lorraine
  • 14. Sept., 20:30h - Solothurn, Restaurant Kreuz
  • 17. Sept., 18:00h - Fribourg, Hôpital des Bourgeois
  • 19. Sept., 17:00h - Coldrerio/Ticino, Centro polivalente
  • 21. Sept., 19:00h - Basel, Unternehmen Mitte
  • 24. Sept., 19:00h - Ginebra, Maison des Associations
  • 26. Sept., 19:00h - Zürich, Punto di Incontro

9. September 2015, 19 Uhr - Berlin, Deutscher Bundestag:

Öffentlicher Parlamentarischer Abend im Deutschen Bundestag:
»Deutsche Rüstungsexporte und Menschenrechte«

mit Filmvorführung »Meister des Todes« und Diskussion
Wie kann verhindert werden, dass deutsche Waffen und Munition zu Menschenrechtsverletzungen im Ausland beitragen?
Raum JKH 6556, Deutscher Bundestag, Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Gastgeber: Frank Heinrich (MdB) und Frank Schwabe (MdB)
Veranstalter: AMNESTY INTERNATIONAL
Trotz vergleichsweise strikter deutscher Rüstungsexportregelungen tauchen deutsche Waffen immer wieder in Krisengebieten auf, wo sie möglicherweise zu Menschenrechtsverletzungen missbraucht werden. Der Spielfilm „Meister des Todes“ greift dieses Thema auf. Die Besetzung besteht unter Anderem aus den Schauspieler_innen Hanno Koffler, Alina Levshin, Heiner Lauterbach, Veronica Ferres, Axel Milberg, Udo Wachtveitl, Herbert Knaup und August Zirner. Am Beispiel der Lieferung deutscher Schnellfeuergewehre in Unruheprovinzen von Mexiko beleuchtet der Film, wie deutsche Rüstungsunternehmen durch Umgehung von Exportkontrollen zu Menschenrechtsverletzungen beitragen können und welche Rolle die deutsche Politik und Verwaltung dabei gespielt haben kann. Der Regisseur Daniel Harrich hat die Handlung nach gründlichen Recherchen auf reale Geschehnisse gestützt: Auf die Lieferung von G36-Schnellfeuergewehren von Heckler und Koch nach Mexiko in den Jahren 2003 bis 2011, zu denen mehrere strafrechtliche Ermittlungen laufen.
Der Film dient als Ausgangspunkt für die Podiumsdiskussion, die für die Gäste geöffnet wird. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie unverantwortliche Waffenlieferungen gestoppt und die von der Bundesregierung kürzlich beschlossenen Vor-Ort-Endverbleibskontrollen wirksam realisiert werden können.

ABLAUF:

  • Begrüßung durch
    Frank Schwabe (MdB),
    Sprecher für Menschenrechte und humanitäre Hilfe der SPD-BT-Fraktion
    und Frank Heinrich (MdB),
    CDU/CSU-Obmann im Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe
  • Filmvorführung: "Meister des Todes"
    (90 Min, Erstausstrahlung in der ARD am 23.9.2015 um 20.15 Uhr)
    in Anwesenheit von Heiner Lauterbach und Hanno Koffler
  • Podiumsdiskussion, moderiert von Rainald Becker mit
    Daniel Harrich (Regisseur),
    Dr. Mathias John (Amnesty International),
    Jürgen Grässlin (Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel),
    Rainer Arnold MdB (Verteidigungspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion) und
    Dr. Hans-Peter Uhl MdB (Obmann der CDU/CSU im Unterausschuss "Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung") (angefragt)

ACHTUNG:
Mit der Bitte schnellstmöglich um verbindliche Zusage
apaulisch@amnesty.de

5. bis 22. September 2015 - Berlin ... Nürnberg:

Rundreise mit Renen Raz:
Das andere Israel

Militarismus, Ultra-Nationalismus und Homophobie in Israel
Vortrag von Renen Raz aus Tel-Aviv, Aktivist bei "Boykott from Within".
In dem in Englisch gehaltenen Vortrag (für eine Übersetzung ins Deutsche wird ggf. gesorgt) zertrümmert der - sich als Dissident verstehende - Referent das vom offiziellen Israel gezeichete Bild einer Insel demokratischer und weltoffener Toleranz, die von einem Meer von Barbaren umgeben sei.

Renen Raz wird über den Rassismus und Militarismus in der israelischen Gesellschaft sprechen, dem die Israelis bereits im Kindergarten ausgesetzt werden.; sprechen über die grassierende Homophobie, insbesondere unter der israelischen Rechten und den streng Religiösen, die mitunter tödliche Konsequenzen hat, so wie unlängst in Jerusalem. Sprechen über den Druck, dem Iraelis ausgesetzt sind, die sich wie er dem Staat zu entziehen oder zu widersetzen versuchen.
Zuletzt wird Raz auch Stellung zur Frage des Boykotts nehmen, dessen Befürworter in Deutschland üblicherweise als Antisemiten diffamiert werden.
Raz, der Mitglied der israelischen Organisation "Boycott from Within" ist, plädiert aus einer unversalistischen Position für einen Boykott: Für Palästinenser müssten dieselben Massstäbe wie für Juden gelten. Das Regime permanenter Bürger- und Menschenrechtsverletzung müsse durch Boykott, Des-Investment und Sanktionen zu Fall gebracht werden, um eine bessere Zukunft zu schaffen.

Zur Person:Renen Raz (27), der einer Mizrahi-Familie entstammt, wuchs in einem Kibbutz nahe Gaza auf, das auf den Trümmern des 1948 zerstörten palästinensischen Dorfs Huj errichtet wurde.
Schon als Schüler geriet er in Konflikt mit der Obrigkeit, als er anfing Fragen nach den Palästinensern zu stellen. Als er dann auch noch den Pflicht-Dienst bei der israelischen Armee verweigerte, verliess er seine Familie, um nach Tel Aviv zu ziehen.
Ab 2009 beteiligte er sich an den Protesten palästinensischer Dörfer (Bilin, Nabi Saleh) gegen die Mauer und schloss sich der 'Boycott, Sanctions, Divestment'-Kampagne (BDS) an. Mittlerweile ist Renen Mitglied der Gruppe "Boycott from Within", die den palästinensischen Boykott-Aufruf uneingeschränkt unterstützt.
Quelle: Resistance within Israel - Interview to a refusenik: Renen Raz

Renen Raz wird in folgenden Orten auftreten:


#1: Erklärung der jüdischen Stimme zum Festival gegen Rassismus 2015:
Es brennt, Brüder und Schwestern, es brennt …
Die Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost (JS) wurde 2003 in der Bundesrepublik gegründet, um gemeinsam mit jüdischen Friedens– und Menschenrechtsorganisationen anderer Länder und Kontinente gegen die in Israel
– vorgeblich im Interesse „aller Juden der Welt“ – praktizierte rassistische Politik gegenüber Palästinensern aufzustehen. Seitdem erklären wir als Juden und Jüdinnen öffentlich und demonstrativ: „Nicht in unserem Namen!“.
[ vollständige Stellungnahme ]


2. bis 15. September 2015 - Darmstadt ... Berlin:

Als Jüdin gegen Zionismus
Lillian Rosengartens Vortragsreise

Im September kommt Liilian Rosengarten, eine säkulare Jüdin, zu einer Vortragsreise nach Deutschland. Sie ist in Frankfurt geboren, floh mit ihren Eltern in die USA, lebt in New York. 2010 war sie auf dem jüdischen Boot, das die Blockade des Gazastreifens durchbrechen wollte. Jedoch kaperte die israelische Marine das Boot in internationalen Gewässern. Ein Jahr später gelang es ihr, mit einer deutschen Gruppe auf dem Landweg nach Gaza zu kommen, um sich für die Rechte der Palästinenser einzusetzen. Ihr ist der Unterschied zwischen Judentum und Zionismus wichtig. Sie gehört dem Internationalen Antizionistischen Netzwerk an.

Mehr zu ihrer Person hier.
Ihre Autobiographie ist 2014 erschienen unter dem Titel:
Ein bewegtes Leben.
Von den Schatten Nazi-Deutschlands zum jüdischen Boot nach Gaza.
Zambon Verlag, 12,-€ ISBN 978 3 88975 233 8
Die Vorträge werden auf Deutsch gehalten.

  • 2.9.2015, 19.30 Uhr in Darmstadt
    Ev. Andreasgemeinde, Paul-Wagner-Str. 70
    Veranstalter: Darmstädter Israel-Palästina-Solidaritätskreis (IPS)
  • 4.9.2015, 19.30 Uhr in Königswinter
    Ev. Gemeindezentrum Königswinter-Dollendorf, Friedensstr. 29
    Veranstalter: Deutsch-Palästinensische Gesellschaft NRW Süd
  • 7.9.2015, 19.00 Uhr in Gießen
    ESG Gießen, Henselstr. 7
    Veranstalter: IPPNW, Solidarische Welt e.V., ESG
  • 8.9.2015, 20.15 Uhr in Frankfurt
    IPPNW, Ludwig-Tieck-Str. 14
    Veranstalter: IPPNW
  • 9.9.2015, 19.30 Uhr in Heidelberg
    Katholische Hochschulgemeinde, Neckarstaden 32
    Veranstalter: Palästina/Nahost-Initiative Heidelberg
  • 11.9.2015, 19.30 Uhr in Hagen
    Allerwelthaus, Potthofstr. 22
    Veranstalter: Arbeitskreis Nahost
  • 12.9.2015, 19.00 Uhr in Hannover
    Freizeitheim Lister Turm, Walderseestr. 100
    Veranstalter: Palästina-Initiative Region Hannover
  • 13.9.2015, 17.00 Uhr in Bremen
    Überseemuseum, Bahnhofplatz 13
    Veranstalter: ICAHD Deutschland
    Kurzbericht mit Link zum ausführlichen Bericht mit Audio-Aufzeichnung
  • 15.9.2015, 19:00 Uhr in Berlin
    WILMA Ökumenisches Zentrum, Wilmersdorfer Str. 163


19.09.2015: Die Hetze der Israel-Lobby gegen Andersdenkende
02.10.2015: Artikel in der Rhein-Neckar-Zeitung
26.10.2015. Philipp Weiss im Gespräch mit Lillian Rosengarten
                    (in Englisch, ca. 45 Min.)


16. Juli 2015, 19:30 Uhr - Ludwigsburg, Staatsarchiv:

Krieg und Krise in der Ukraine aus energiepolitischer Sicht
Vortrag im Staatsarchiv Ludwigsburg, Arsenalplatz 3
Eintritt frei
Veranstalter:
BI AntiAtom Ludwigsburg

10. Juli 2015, 19:30 Uhr - Stuttgart, Forum 3:

Cyberkrieg: Wie funktioniert digitale Selbstverteidigung
Vortrag / Vorlesung im Forum 3, Gymnasiumstr. 21
Eintritt: 2€ bis 7€
Veranstalter: Forum 3

10. Juli 2015, 19:00 Uhr - Hamburg-Eimsbüttel, Magda-Thürey-Zentrum:

8. Juli 2015, 19:00 Uhr - Stuttgart, Rathaus:

„Die verdrängte Bedrohung“
– die nukleare Kette vom Uran bis zur Atombombe

Vortrag / Vorlesung im Rathaus Stuttgart, Marktplatz 1
Veranstalter:
IPPNW, Stadt Stuttgart, ORL, DFG-VK & Pax Christi

27. Juni 2015, 17:00 Uhr - Stuttgart, Kammertheater:

Der CIA-Folterreport
Vortrag / Vorlesung
Der Eintritt kostet 3 €
Veranstalter:
Staatstheater Stuttgart
Ort:
Die Staatstheater Stuttgart
Kammertheater, Konrad-Adenauer-Straße 32

24. bis 30. Juni 2015 - München, Stuttgart, Freiburg, Berlin:

Freiheit und Gerechtigkeit
Schlüssel für Frieden in Palästina/Israel

Vortrag und Diskussion mit Miko Peled

Miko Peled stammt aus einer prominenten zionistischen Familie. Sein Großvater, Avraham Katznelson, gehörte zu den Unterzeichnern der israelischen Unabhängigkeitserklärung 1948. Sein Vater, Matti Peled, beteiligte sich als junger Soldat 1948 an der ethnischen Säuberung Palästinas und war General im 6-Tage-Krieg 1967. In den 70ern begann er, sich für Gespräche mit den Palästinensern einzusetzen.

Mit schonungsloser Offenheit beschreibt Miko Peled in seinem Buch “The General’s Son - Journey of an Israeli in Palestine“ seinen Weg zum Friedensaktivisten. Israel bezeichnet er als Apartheidstaat und die israelische Armee als grösste Terrororganisation der Welt.

Für Miko Peled gibt es nur einen Weg zum Frieden: eine säkulare Demokratie, in der PalästinenserInnen und Israelis gemeinsam als gleichberechtigte Bürger leben.

In englischer Sprache mit deutscher Übersetzung

Veranstaltungsorte:


16.06.2015: Why Did Rep. Duncan Hunter & Rep. Juan Vargas Try to Shut Me Up?


22. Juni bis 2. Juli 2015 - München ... Zürich ... Wien:

Museum at Bethlehem University first trip to Europe

Vorträge mit Mazin Qumsiyeh

Mazin Qumsiyeh lehrt und forscht an den Universitäten von Bethlehem und Birzeit im besetzten Palästina. Er ist Vorsitzender des Palästinensischen Zentrums für die Versöhnung der Völker und Koordinator des Volkskomitees gegen Mauer und Siedlungen in Beit Sahour.
Sein Buch
„Sharing the Land of Canaan: Human Rights and the Israeli-Palestinian Struggle“ (2004) ist gerade auf deutsch erschienen:
“Kanaan. Ein gemeinsames Land. Menschenrechte und der israelisch-palästinensische Kampf.“.
Mazin Qumsiyeh: Persönlich glaube ich, daß eine vernünftigere und gerechtere Lösung, die alle Probleme wie die Kontrolle über Jerusalem und die Rückkehr der Flüchtlinge regeln könnte, in der Gründung eines demokratischen und säkularen Staates für Israelis und Palästinenser bestünde.

  • Mo 22.6.2015 - München
    • 09:00 Vosot Zoological State Collection give lecture at 11 AM on Building a Palestine museum of natural history under politically difficult circumstances: focusing on research, education, and conservation;
    • 15:15-16:30 25 minute talk at Rachel Carson Center, Leopoldstr. 11a, 80802
    • 19:30 h Palestine days “Volkswiderstand – der gewaltlose Kampf um gleiche Rechte“.
  • Di 23.6.2013 - Leipzig
    • 18:00-22:00 Informal gathering /talk/social (location to be determined)
  • Mi 24.6.2015 - Leipzig
    • 09:00 Naturkundemuseum Leipzig / Natural History Museum
    • 18:00 Lecture (in Arabic) at Leipzig University Institute of Oriental Studies:
      “Sharing the Land of Canaan: the future after apartheid and conflict”
  • Do 25.6.2015 - Berlin
    • 09:30 AM Museum fur Naturkunde for meetings with scientists and other staff all day.
    • 11:00 "Palestine Museum of Natural History: addressing biodiversity, environmental conservation and sustainability in a politically unstable environment"
  • Fr 26.6.2015 - Frankfurt
    • 19:30 Lecture on book “Kanaan: Ein Gemeinsames Land” at Club Voltaire
  • Sa 27.6.2015 - Frankfurt
    • 09:00 -15:00 Visit Senckenberg Naturemuseum Frankfurt
  • Sa 27.6.2015 - Heidelberg (Weststadt)
  • So 28.5.2015 - Zürich
  • Mo 29.5.2015 - Zürich
    • 10:00 – 14:00 Visit and tour botanical garden and museum
  • Di 30.5.2015 - Zürich
    • 09:00 Visit Zoological Museum and Museum of Paleontology
  • Mi 1.7.2015 – Dornbirn
    • Lecture about the book “Kanaan: Ein Gemeinsames Land”
  • Do 2.7.2015 - Wien
  • Fr 3.7.2015 - Wien

22. Juni 2015 - Kiel, Christian Albrechts Universität:

Warum schweigen die Lämmer?
Demokratie, Psychologie und Empörungsmanagement

Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Rainer Mausfeld

[ Vortrag (ca. 1h) ] [ Diskussion (ca. 35 Min.) ]

[ Zusammenfassung ] [ Quellen zum Vortrag (PDF) ]


07.08.2015: überarbeitete Textfassung des Vortrags ( PDF, 12 Seiten )
31.01.2015: PHOENIX-Interview mit Rainer Mausfeld (ca. 35 Min.)


16. Juni 2015, 19:30 Uhr - Wien, Diplomatische Akademie:

Demokratische Selbstbestimmung und soziale Gerechtigkeit:
Schlüssel für den Frieden in der Ukraine?

Über die friedenspolitischen Perspektiven aus der Sicht der von den kriegerischen Ereignissen betroffenen Bevölkerung sprechen
Tetiana Montian, Menschenrechtsanwältin aus Kiew
Oleksandre Smyekalin, Gewerkschaftsführer aus Donezk
Alexeij Klutschewski, Sozialanthropologe, Moskau - Wien
Moderation: Dr. Leo Gabriel, Journalist und Friedensaktivist

Favoritenstrasse 15a, Diplomatische Akademie - Musiksaal

Für Konsekutivübersetzung aus dem Russischen ins Deutsche ist gesorgt.

Das Personenkomitee für Frieden in der Ukraine und das Institut für interkulturelle Forschung und Zusammenarbeit lädt, aus Anlass der in Wien tagenden Sicherheitskonferenz, zu dieser Podiumsdiskussion ein.


11.06.2015:
Aufruf an die Öffentlichkeit und Forderungen an die österreichische Regierung

16. Juni 2015, 19:00 Uhr - Berlin, Volksbühne:

"Der Tod aus der Luft:
Die Rolle Deutschlands im US-Drohnenkrieg"

Podiumsdiskussion in der Volksbühne, Grüner Salon, Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin
Fachgespräch der Fraktion DIE LINKE und der Rosa-Luxemburg-Stiftung

Vor zwei Jahren machten Journalisten von NDR, WDR und der Süddeutschen Zeitung bekannt, wie von US-Militärbasen in Deutschland Drohnenangriffe der USA unterstützt werden. Im April 2015 veröffentlichten der Spiegel und die Enthüllungsplattform THE INTERCEPT Geheimdokumente, die belegen, dass Ramstein als Schaltstelle im US-Drohnenkrieg fungiert. Dabei geht es um Einsätze in Ländern wie Somalia, dem Jemen, Afghanistan und Pakistan.

Hierfür kritisiert wiederholte die Bundesregierung stets ein Dementi des US-Präsidenten Obama, wonach von Ramstein keine US-Drohnen starten würden. Wie bei der NSA-Affäre verzichtet die Bundesregierung auf die Aufklärung und sitzt die Vorwürfe aus. Durch die Unterstützung des US-Drohnenkriegs bricht die Bundesregierung nicht nur ihr eigenes Grundgesetz, sondern auch das Völkerrecht und die universellen Menschenrechte.

Was bedeuten diese Enthüllungen für den weltweiten Einsatz von Killerdrohnen? Wie können wir parlamentarisch und außerparlamentarisch Widerstand gegen diese Beihilfe zu tausendfachem Mord organisieren? Diese und andere Fragen wollen wir mit folgenden Referent_innen diskutieren:

Sarah Harrison ist Journalistin, Wikileaks-Aktivistin und Snowden-Begleiterin auf seiner Flucht von Hongkong nach Moskau

Brandon Bryant (angefragt) ist ein ehemaliger US-Drohnenpilot und Whistleblower. Seine Zeugenaussagen sind ein wichtiger Bestandteil der Berichterstattung zum Drohnenkrieg über Ramstein.

Wolfgang Kaleck vom ECCHR (European Center for Constitutional and Human Rights) ist deutscher Fachanwalt für Strafrecht, vertritt den Whistleblower Edward Snowden und unterstützt die Klage jemenitischer Drohnenopfer gegen die deutsche Bundesregierung.

Frederik Obermaier ist Journalist bei der Süddeutschen Zeitung und hilft beim Aufdecken der Rolle Deutschlands im US-Drohnenkrieg.

Niema Movassat ist Obmann der Linksfraktion im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und hat mit Andrej Hunko die Bundesregierung zur Rolle der US-Militärstandorte AFRICOM und Ramstein bei US-Drohnenangriffen in die Zange genommen.

Andrej Hunko ist für die Linksfraktion Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates, verfolgt und kritisiert seit Jahren die Anschaffung deutscher Kampf- und Überwachungsdrohnen.

15. Juni 2015, 19:00 Uhr - Kiel, Universität:

Keine Kriegs-Konferenz in Kiel!
Informations- und Diskussionsveranstaltung mit
Frank Hornschu (DGB KERN),
Mechthild Klingenburg-Vogel (IPPNW),
Tobias Pflüger (Informationsstelle Militarisierung Tübingen),
Ruben Reid (AStA-Beauftragter zur Einführung einer Zivilklausel an der CAU),
N.N. (Antimilitaristische Stadtrundfahrt Kiel).

Universität Kiel, Alte Mensa (Olshausenstraße / Westring)

Foto: Pewe Kieler Arbeiterfotografen

23.06.2015: Kundgebung und Demonstration

27. Mai 2015, 19.00 Uhr - Berlin, Heinrich-Böll-Stiftung:

Brennpunkt Ost-Jerusalem

Die Rechte palästinensischer Frauen und Kinder
unter Besatzungsbedingungen

Vortrag und Diskussion mit
Sama Owaida (Women's Studies Center), Jerusalem
Yasser Qous (African Community Society), Jerusalem
Rana Ayed (Art Lab), Jerusalem
Moderation: Lea Frehse (Nahostportal Alsharq)
Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin
Sprache: Englisch/Arabisch/Deutsch mit Simultanübersetzung
Anmeldung nicht erforderlich

Berichte über die aktuelle Situation in Ost-Jerusalem schaffen es - trotz der gewaltsamen Ereignisse der letzten Monate - nur für kurze Zeit in die Schlagzeilen der internationalen Medien. An den prekären Lebensumständen der palästinensischen Bewohner/innen der Stadt hat sich bislang nichts verändert. Der Druck auf die palästinensische Bevölkerung nimmt weiter zu und die Siedlungen werden ausgebaut. Palästinensische Nachbarschaften Jerusalems wurden durch die Mauer ganz oder teilweise voneinander getrennt, das wirtschaftliche und gesellschaftliche Gefüge zerfällt zunehmend.

Besonders die Rechte von Frauen und Kindern werden in diesem Kontext kontinuierlich und auf vielfältige Weise verletzt und missachtet. Einschränkungen der Bewegungsfreiheit, die ständige Präsenz von bewaffneten Sicherheitsorganen, vor allem aber auch die unzureichende Versorgung der palästinensischen Bevölkerung mit öffentlichen Schulen und Kindergärten schränken die Entfaltung von Kindern und Jugendlichen ein. Gerade junge Palästinenserinnen sind von der hohen Jugendarbeitslosigkeit besonders betroffen. Geschütze Räume und Beratungsstellen für Opfer von häuslicher Gewalt gegen Frauen sind nur unzureichend vorhanden. Verschärft wird dieser Umstand durch diskriminierende Gesetze, die Frauen nur unzureichend schützen.

Um diesen Entwicklungen etwas entgegenzusetzen, führt die Heinrich-Böll-Stiftung in enger Abstimmung mit ihren Partnerorganisationen ACAD, Sawa, War Child Holland, Right to Play und Art Lab ein EU-Projekt vor Ort durch, das die Rechte von Frauen und Kindern in Ost-Jerusalem stärken soll. Die involvierten Spezialist/innen und Aktivist/innen aus unterschiedlichen Kontexten werden in Berlin über die aktuelle Lage in Jerusalem diskutieren. Im Mittelpunkt stehen die Herausforderungen für Frauenrechtler/innen und Menschenrechtler/innen im Angesicht der Besatzungspolitik und konservativer gesellschaftlicher Trends innerhalb der palästinensischen Gesellschaft Ost-Jerusalems.

Information und Kontakt:
Heinrich-Böll-Stiftung, Referat Naher und Mittlerer Osten,
Niko Pewesin, pewesin@boell.de

27. Mai 2015, 18:30 Uhr - Berlin, Karl-Liebknecht-Haus:

RUFMORD. DIE ANTISEMITISMUS-KAMPAGNE GEGEN LINKS

Vorstellung des druckfrischen, streitbaren Buches von Wolfgang Gehrcke, MdB und stellvertretender Fraktionsvorsitzender DIE LINKE
Rosa-Luxemburg-Saal im Karl-Liebknecht-Haus, Kleine Alexanderstr. 28, 10178 Berlin

Uli Gellermann, Blogger und Filmemacher, wird in die Veröffentlichung

Rufmord. Die Antisemitismus-Kampagne gegen links

erschienen im Papyrossa-Verlag, einführen und mit dem Autor Wolfgang Gehrcke diskutieren.
Und darum geht es: Zunächst sporadisch und vereinzelt, dann fortdauernd und umfassend, macht der politische und publizistische Mainstream Antisemitismus zum politischen Kampfbegriff - ausgerechnet gegen Antifaschisten und Linke. Eine ungeheuerliche Verdrehung der Tatsachen und absurde Entstellung der Geschichte, die durch ständige Wiederholung nicht wahr wird, aber Wirkung zeitigt. Vor und während der Nazizeit galten Demokraten, Sozialisten und Kommunisten als verjudet. Dass dieses Stigma in den letzten Jahrzehnten genau in sein Gegenteil verkehrt worden ist, dass namentlich Linke jetzt nicht mehr als verjudet, sondern als antisemitisch dargestellt werden, gibt zu denken. Geschieht das zufällig oder spontan oder sind dahinter planende Köpfe und Netzwerke erkennbar? Mit welchen Unterstellungen operieren und welche Absichten verfolgen sie? Zielen sie vielleicht auf etwas ganz anderes, auf Kritikfähigkeit und den Antikapitalismus der Linken? Welche Rolle spielt die Auseinandersetzung mit der Politik des Staates Israel? Und wie entwickelt sich derweil der tatsächlich existierende Antisemitismus?

13. Mai 2015, 19:00 Uhr - Stuttgart, Kulturzentrum Merlin:

Gaza nach dem dritten Krieg:
Lebensverhältnisse, Perspektiven, Verantwortung

Vortrag und Diskussion
mit Katja Maurer, medico international
und Stefan Rebmann, Mitglied des Bundestages, SPD

Kulturzentrum Merlin, Augustenstraße 72, Stuttgart
(Anfahrt mit öff. Verkehrsmitteln:
ab Hbf mit Bus 44 Richtung Westbahnhof bis Haltestelle Senefelderstraße,
dann 5 min Fußweg
oder mit Bus 42 Richtung Erwin-Schoettle-Platz bis Haltestelle Schwabstraße,
dann 6 min Fußweg
oder mit S-Bahn Richtung Schwabstrasse bis Feuersee, dann 9 min Fußweg)

Veranstalter:
FORUM DEUTSCHLAND - ISRAEL - PALÄSTINA

[ Flyer ]

10. Mai 2015, 15 Uhr - Bonn, MIGRApolis-Haus:

Wie antisemitisch sind deutsche Israel-Kritiker?

Café Palestine mit Rolf Verleger
im MIGRApolis-Haus der Vielfalt
in der Brüdergasse 16-18, 53111Bonn

Dr. Rolf Verleger, Professor für Psychologie und ehemaliges Direktoriumsmitglieds des Zentralrats der Juden in Deutschland befasst sich mit der Frage, ob und inwiefern deutsche "Israel-Kritiker" als Antisemiten zu betrachten sind.

Alle Interessierten sind eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Veranstalter: Institut für Palästinakunde (IPK)
Kontakt: Angelika Vetter, 0228 180 386 37

5., 6. und 7. Mai 2015, jeweils 20 Uhr - Ulm, Volkshochschule:

Drei Veranstaltungen der Promedia-Autorin Petra Wild:

  • Dienstag, 5. Mai 2015 um 20 Uhr
    in der Volkshochschule Ulm, EinsteinHaus, Club Orange,
    Kornhausplatz 5, 89073 Ulm
    Der zionistische Siedlerkolonialismus in Palästina
  • Mittwoch, 6. Mai 2015 um 20 Uhr
    in der Volkshochschule Ulm, Zehntstadl,
    Pfarrgasse , 89129 Langenau-Göttingen
    Die Krise des Zionismus und die Ein-Staat-Lösung
  • Donnerstag, 7. Mai 2015 um 20 Uhr
    in der Volkshochschule Ulm, EinsteinHaus, Club Orange,
    Kornhausplatz 5, 89073 Ulm
    Die Krise des Zionismus und die Ein-Staat-Lösung.
    Zur Zukunft eines demokratischen Palästinas

Dazu neu erschienen:Petra Wild

DIE KRISE DES ZIONISMUS UND DIE EIN-STAAT-LÖSUNG

Zur Zukunft eines demokratischen Palästinas
ISBN 978-3-85371-386-0, br., 256 Seiten, 17,90 Euro, mit Landkarten
Das Buch ist in gut sortierten Buchhandlungen oder direkt beim Verlag (promedia@mediashop.at) erhältlich. Die Versandkosten trägt der Verlag. Auch als E-book über einschlägige Plattformen beziehbar.

Näheres zum Buch

25. April 2015, 11:00 Uhr - Bonn, Katholische Familienbildungsstätte:

Hoffnung am Leben erhalten
- Olivenbaum-Kampagne für Palästina

„Hoffnung am Leben erhalten“ – unter diesem Motto stellt der CVJM (YMCA) Palästina seine Olivenbaum-Kampagne vor. Der palästinensische Koordinator Muhanad Al Qaisy spricht auf Einladung der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft, Regionalgruppe NRW Süd, und der niederländischen Solidaritätsgruppe „Keep hope alive“, die von Pax Christi unterstützt wird. Er wird in seinem Vortrag darauf eingehen, welchen Einfluss die Mauer hat, welche die Bauern von ihren Feldern trennt; auf den Verlust von Land und Olivenbäumen und auch, wie der Staat Israel ihnen das Graben von Brunnen oder die Weiterentwicklung ihrer Felder unmöglich macht. Wichtigstes Ziel der Olivenbaumkampagne ist es, die Hoffnung der palästinensischen Bauern aufrechtzuerhalten und sie zu unterstützen bei ihrem Widerstand gegen Landenteignungen und Zerstörung ihrer Olivenbaumplantagen.

In den letzten 15 Jahren sind ca. eine halbe Million Olivenbäume durch die israelische Regierung entwurzelt und zerstört worden wegen des Baus der Mauer, Siedlungen, Verbindungstraßen zwischen den Siedlungen und Israel.
Weltweit werden Menschen aufgerufen, Olivenbäume zu spenden, die auf dem Land der palästinensischen Bauern gepflanzt werden. Das Spenden eines Olivenbaumes ist ein Zeichen der Solidarität mit den Bauern. Außerdem ist es auch ein Mittel, um die Beschlagnahme von Land zu verhindern. Denn Land, das nicht bearbeitet wird, läuft Gefahr, vom israelischen Staat als Staatseigentum beschlagnahmt zu werden. Der auf Englisch gehaltene Vortrag wird übersetzt.

Katholischen Familienbildungsstätte Bonn, Lennéstr. 5

Der Eintritt ist frei.

Veranstalter:
Deutsch-Palästinensische Gesellschaft, Regionalgruppe NRW Süd

26. März 2015, 20:00 Uhr - Berlin, Acud:

Der Konflikt um die Ukraine
Entstehung * Interessen * Lösungen
Noch eine Chance auf Entspannung?

Vortrag und Diskussion mit Otfried Nassauer,
Friedens- und Konfliktforscher,
Leiter des Berliner Informationszentrums für Transatlantische Sicherheit (BITS)
im Acud, Veteranenstraße 21, Studio in der 1. Etage
Der Entritt ist frei.
Veranstalter:
ATTAC Berlin
[ Flyer (DIN A4) ] [ Flyer (DIN A5) ]

24. März 2015, 19:00 Uhr - Hechingen, Villa Eugenia:

„Sympathisieren Deutsche mit Palästina
aus Abneigung gegen Juden?“

Diese Frage stellt Rolf Verleger in seinem Vortrag. Selbst Jude geriet Rolf Verleger als Autor des Buches „Israels Irrweg. Eine jüdische Sicht“ in die Kritik seiner Glaubensgenossen.
In den Medien wird Sympathie für Palästina oft gleichgesetzt mit "Kritik" an Israel, und dieses wiederum mit "Antisemitismus": Es wird unterstellt, dass eindeutige Solidarität mit Palästina im Nahostkonflikt eine Form des "Antisemitismus" sein kann. Ob dies tatsächlich so ist, wurde in einer großen repräsentativen Stichprobe von Deutschen vor 5 Jahren von der Uni Konstanz untersucht. Der Vortrag stellt die Ergebnisse vor und bettet sie in die aktuelle Diskussion zum Nahostkonflikt ein.

Eintritt: 10.-€ / erm. 8.-€
Karten im Vorverkauf bei Buchhandlung Welte, Marktplatz Hechingen,
Tel.: 07471/ 4259

Auf Druck der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und der Jüdischen Gesellschaft in Stuttgart musste die Veranstaltung aus der Alten Synagoge Hechingen in die Villa Eugenia verlegt werden!
Villa Eugenia, Zollernstraße 10, 72379 Hechingen
Telefon:07471 702490

20. März 2015, 19:00 Uhr - Bonn, Katholische Familienbildungsstätte:

Palästinas Zukunft:

'Offene Apartheid oder binationale Demokratie?'

Vortrag und Diskussion mit ICAHD-Gründer Jeff Halper
in der Katholische Familienbildungsstätte, Lennéstraße 5
Eine Veranstaltung im Rahmen der Palästinatage 2015

Der Referent, der 1946 in Minnesota (USA) geborene Jeff Halper, ist promovierter Anthroploge. 1973 emigierte er nach Israel. Nachdem er dort Augenzeuge der Zerstörung des Hauses einer palästinensischen Familie wurde, gründete er 1997 das Israeli Committee Against House Demolitions und begann sich mit der Sache der Palästinenser zu solidarisieren.

Gegenstand seines Vortrags sind die aktuelle politische Entwicklung in Palästina und die daraus mittelbar zu erwartenden Folgen:
Das Scheitern des letzten amerikanischen Versuch zur Wiederbelebung des Oslo-Prozesses, das erneute Pogrom in Gaza und die damit einhergehenden Angriffe in der Westbank, die massive Ausweitung des Siedlungsbaus, die Drohung das Jordantals zu annektieren und die Erosion der 'Palästinensischen Autonomiebehörde', all dies hat bedeutende negative Konsequenzen für potentielle 'Lösungen' des sogenannten Palästina-Konflikts.

Halper wird sich in seinem Vortrag mit den zur Diskussion stehenden 'Lösungen' auseinander setzen: Mit der in Trümmern liegenden, vom Westen und der 'Palästinensischen Autonomiebehörde' favorisierten Zwei-Staaten-Lösung, mit dem Traum eines binationalen, demokratischen Staat für Juden und Palästinenser sowie mit dem jüdischen Apartheidsstaat, den die israelische Führung mittlerweile ganz offen anstrebt.

Halper vertritt die Ansicht, daß sich letztlich eine binationale Lösung durchsetzen wird.

Veranstalter:
Institut für Palästinakunde e.V. und
FrauenWegeNahost

19. März 2015, 20:00 Uhr - Frankfurt, Bürgerhaus "Gutleut":

Quo Vadis Israel?

Israel nach der Wahl

Ein Situationsbericht von Jeff Halper,
The Israeli Committee Against House Demolitions (ICAHD),
im Bürgerhaus Gutleut, Rottweilerstr. 32
Saalbau Gutleut ist vom Frankfurter Hauptbahnhof aus zu Fuß in etwa 8 Min. erreichbar.

Moderation:
Abraham Melzer

Veranstalter:
Palästina-Forum-Nahost und
IPPNW‐Ffm

18. März 2015, 19:00 Uhr - Aachen, Evangelische Stadtakademie:

Palästinensische Flüchtlinge im Libanon:

Kinder ohne Schutz und Rechte

Vortrag von Ingrid Rumpf
in der Evangelischen Stadtakademie, Frère-Roger-Str. 8 – 10

Ingrid Rumpf, Initiatorin und Koordinatorin der Nakba-Ausstellung, besuchte im Januar die palästinensischen Flüchtlinge im Libanon. Sie wird uns über ihren Besuch der Flüchtlingslager im Januar im Libanon berichten. Einen kurzen Einblick in die Situation geben uns folgende Sätze.

„Die Aufnahmebedingungen für syrische Flüchtlinge sind angesichts der mangelnden Unterstützung aus dem Ausland restriktiver geworden, weswegen die Zahl der illegalen Flüchtlinge im Libanon enorm zunimmt.
Die syrischen Flüchtlinge sind bereit für wenig Geld zu arbeiten und drücken dadurch im Libanon das Lohnniveau für Flüchtlinge und Einheimische. Im Gegensatz dazu steigen die Preise und die Mieten. Viele sehen deshalb in ihrer Verzweiflung nur noch den Weg über das Mittelmeer nach Europa.
Eine möglicherweise kleine Perspektive ergibt sich aber aus der überwiegenden Ablehnung des sogenannten IS in Syrien durch die Flüchtlinge und die Libanesen.“

Veranstalter:
AK NahOst im Aachener Friedenspreis (AFP)

12. März 2015, 19:00 Uhr - München, Theaterzelt "Das Schloss":

Wie weiter in Israel-Palästina?

Apartheid oder EIN demokratischer bi-nationaler Staat?

Vortrag mit Jeff Halper
im Theaterzelt "Das Schloss", Schwere-Reiter-Str. 15
Tram 20 und 21: Leonrodplatz
Tram 12 / Bus 53: Infanteriestraße

Veranstalter:
SALAM SHALOM Arbeitskreis Palästina-Israel e.V. München


Vertiefung des Themas am Freitag, 13.3.2015 von 10.00-13.00 Uhr

im DGB-Haus, Hans-und-Sophie-Scholl-Raum,
Schwanthalerstr. 64 (U4/U5 Theresienwiese)

Eintritt: jeweils 5.-/erm 3,- €
beide Veranstaltungen: 8.-/erm. 4.-

[ Flyer ]

11. März 2015, 19:30 Uhr - Freiburg, Universität KG I:

Den Nahen Osten neu erfinden?

Ein demokratischer Staat für Palästinenser & Israelis

Vortrag von Professor Jeff Halper in englischer Sprache mit deutscher Übersetzung,
Träger des Freiburger Kantpreises
The Israeli Committee Against House Demolitions (ICAHD)

Moderation Dr. h.c. Hans-Christof von Sponeck

Uni Freiburg, KG I, HS 1098
Eintritt 2,50 €

[ Flyer ]

10. März 2015, 19:00 Uhr - Stuttgart, AWO-Begegnungszentrum:

Nach dem Scheitern der Zwei-Staaten-Lösung:

Neue Perspektiven für Palästina und Israel?

Vortrag von Jeff Halper

Veranstalter:
Palästinakomitee Stuttgart,
Katholische Erwachsenenbildung,
Pax Christi Rottenburg-Stuttgart

AWO-Begegnungszentrum, Ostendstraße 83, Stuttgart

Infos

9. März 2015, 19:30 Uhr - Heidelberg, Volkshochschule:

Israel / Palästina:

Was geschieht in den besetzten palästinensischen Gebieten?

Vortrag von Prof. Jeff Halper, Jerusalem, Friedensaktivist und Gründer des Israelischen Komitees gegen Hauszerstörungen (ICAHD)
in der VHS Bergheimer Str. 76, HD
Eintritt frei

Veranstalter:
Palästina/Nahost-Initiative Heidelberg und
Heidelberger Friedensratschlag

Mitveranstalter:
Kant Stiftung Freiburg,
Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen – LV Baden-Württemberg e.V.,

[ Flyer ]

4. März 2015, 19 Uhr - Berlin, Salon der Rosa-Luxemburg-Stiftung:

Wer eskaliert im Ukraine-Konflikt?

Gemeinsame Veranstaltung der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag und der Rosa-Luxemburg-Stiftung

im Salon der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin

Moderiert wird die Veranstaltung von
Claudia Haydt (Vorstandsmitglied der Europäischen Linken).

Die Veranstaltung wird simultan ins Deutsche übersetzt.

Der US-amerikanische Professor John Mearsheimer (Universität Chicago) ist mit Beiträgen in der New York Times und Foreign Affairs einer der renommiertesten Kritiker der westlichen Ukrainepolitik. Er diskutiert mit dem Bundestagsabgeordneten Andrej Hunko sowie mit dem Minister für Justiz und Europa des Landes Brandenburg, Dr. Helmuth Markov, über die Rolle, die Russland, die USA und Deutschland bei der Entwicklung der Ukraine-Krise spielen.

Die meisten westlichen Politiker/innen weisen alleine Putin die Schuld für den militärischen Konflikt in der Ukraine zu. Putin wird als irrational oder gar als moderner Hitler dargestellt, der eine Eroberung der Ukraine und anderer Nachbarstaaten plant.

Mearsheimer sieht ihn als defensiv reagierenden Strategen, der von den USA und ihren NATO-Partnern herausgefordert wurde. Nimmt man die russischen Sicherheitsbedenken gegen eine Westorientierung der Ukraine ernst, können nach Mearsheimer westliche Sanktionen und Waffenlieferungen kein Ende des Konflikts bringen. Die Fortführung der bisherigen Politik würde die Feindseligkeiten mit Russland verschärfen und die Ukraine zu Grunde richten. Mearsheimer schlägt vor eine wohlhabende, aber neutrale Ukraine anzustreben, die keine Bedrohung für Russland darstellt und es dem Westen erlaubt, seine Beziehungen zu Moskau zu kitten. Mit einem solchen Ansatz würden alle Seiten gewinnen – und ein neuer Kalter Krieg verhindert.

[ Video-Aufzeichnung (ca. 2h) ]


Zentrale Texte von Professor Mearsheimer:
01.09.2014: Putin reagiert - Warum der Westen an der Ukraine-Krise schuld ist.
08.02.2015: Don't Arm Ukraine
Sept./Okt. 2014: Why the Ukraine Crisis Is the West’s Fault

Ein aktueller Text von Andrej Hunko zur Ukraine:
17.02.2015: Ein Jahr nach dem Maidan:
Nur eine neutrale Ukraine bietet den Menschen eine Zukunft

Biografie zu Professor Mearsheimer in Englisch:

John J. Mearsheimer is the R. Wendell Harrison Distinguished Service Professor of Political Science and the co-director of the Program on International Security Policy at the University of Chicago, where he has taught since 1982. He graduated from West Point (1970) and has a PhD in political science from Cornell University (1981). He has written extensively about security issues and international politics more generally. Professor Mearsheimer has published five books, among them The Tragedy of Great Power Politics (2001,2014), which won the Joseph Lepgold Book Prize and has been translated into eight languages; and The Israel Lobby and U.S. Foreign Policy (with Stephen M. Walt, 2007), which made the New York Times best seller list and has been translated into twenty-one languages. He has also written many articles that have appeared in academic journals like International Security, and popular magazines like the London Review of Books and Foreign Affairs. Furthermore he has written op-ed pieces for newspapers like the Financial Times and the New York Times. In 2003, he was elected to the American Academy of Arts and Sciences.

1. März 2015, 13 - 15 Uhr - Berlin, Brauhaus Südstern:

KILLERDROHNEN

Gespräch mit Elsa Rassbach, Filmemacherin aus USA, Friedensaktivistin mit Code Pink, Mitbegründerin der deutschen Drohnen-Kampagne.

  • "Außergerichtliche Tötungen" made in Ramstein.
    Deutschlands Hilfe für die neue Waffe des Imperialismus.
  • Wie das Etikett "Antisemitismus/Antiamerikanismus" heute wie in der McCarthy-Zeit benutzt wird, um linke Friedenspolitik zu entkräften.

Brauhaus Südstern, Hasenheide 69, 10967 Berlin (nahe U7 Südstern)

27. Februar 2015, 19:00 Uhr - Itzehoe, "Himmel & Erde":

Krieg in Europa - Wohin treibt die Ukraine?

Vortrag und Diskussion mit Kai Ehlers, Forscher, Buchautor

"Himmel & Erde" in Itzehoe, Kirchenstr. 5

Veranstalter: Attac-Itzehoe

23. Februar 2015, 19:30 Uhr - Stuttgart, Württembergischer Kunstverein:

Die NSA-Affäre.
Vorläufiger Höhepunkt der Massenüberwachung
in der Bundesrepublik

Vortrag von Josef Foschepoth
im Württembergischen Kunstverein (WKV), Schloßplatz 2, 70173 Stuttgart

Veranstalter:
Die AnStifter und
Rosa Luxemburg Stiftung Baden-Württemberg

[ mehr ]

21. Februar 2015, 15 Uhr - Königswinter-Dollendorf, Ev. Gemeindehaus:

End Separation - Open Shuhada Street

Zwei Palästinenser berichten im Rahmen der Aktion „Open Shuhada Street“ über die Situation in Hebron.
Hebron, vor 20 Jahren eine blühende palästinensische Metropole, wurde durch die israelische Besatzung und die sog. Siedlungen zur Geisterstadt.

Abed Salayma ist Aktivist bei Youth Against Settlements (YAS),
Mufid Sharabati ist Anwohner in der Shuhada Street.

Die Veranstaltung findet statt

im Ev. Gemeindehaus in 53639 Königswinter-Dollendorf, Friedensstr. 29
mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht zu erreichen:
Stadtbahn 66 bis Haltestelle Obderdollendorf
oder
Regionalbahn Bahnhof Niederdollendorf

Veranstalter:
Deutsch-Palästinensische Gesellschaft, Regionalgruppe NRW Süd

[ Flyer zur SpeAction Tour ]


Mai 2007 - Ghost Town:
Israel's Separation Policy and Forced Eviction of Palestinians
from the Center of Hebron

November 2013 - The Humanitarian Impact of Israeli Settlements in Hebron City

27.02.2015 - The Ibrahimi Mosque Massacre: 20 Years Later

28.02.2015 - Four Palestinians and one female German demonstrator
shot with live ammunition at “Open Shuhada Street” protest

13. Februar 2015, 20 Uhr - Hamburg- Elmsbüttel, Magda-Thürey-Zentrum:

Die Linke und DIE LINKE

Podiumsdiskussion mit:

  • Tobias Pflüger (stellv. Parteivorsitzender, DIE LINKE)
  • Patrik Köbele (Parteivorsitzender, Deutsche Kommunistische Partei)
  • Martin Suchanek (NaO – Neue antikapitalistische Organisation, Berlin)
  • Christin Bernhold (ehem. DIE LINKE, Hamburg)

im Magda-Thürey-Zentrum (MTZ),
Lindenallee 72, Hamburg-Eimsbüttel

In Thüringen regiert erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik ein Ministerpräsident der Partei DIE LINKE ein Bundesland – zusammen mit der SPD und den GRÜNEN. Landauf, landab feiern Parteimitglieder und andere Linke diese historische Entwicklung als Blaupause für die Zukunft.

Ein Blick in den rot-rot-grünen Koalitionsvertrag und auf die Resultate der rot-roten Landesregierungen sollte aber vielmehr für Ernüchterung sorgen: Schuldenbremse und Spardiktat, Stellenabbau im öffentlichen Dienst, Braunkohletagebau, Bundeswehr an Schulen, Abschiebungen, Akzeptanz des Verfassungsschutzes, Räumung besetzter Häuser – alles das ist landespolitisch mit der LINKEN zu haben.

Bundespolitisch steht es kaum besser um die Partei: Gregor Gysi erteilte bereits 2008 antiimperialistischer Politik eine Absage. Partei und Fraktion zogen 2011 nach, als sie sich in der Nahostpolitik zur deutschen Staatsräson bekannten und Kritik an Israel als „Antisemitismus“ denunzierten. Im vergangenen Jahr wurde schließlich zuerst in Top-Down-Manier untersagt, die EU als neoliberal, undemokratisch und militaristisch zu kritisieren, und nur kurze Zeit später stimmten Linkspartei-Abgeordnete im Bundestag erstmalig für einen Auslandseinsatz der Bundeswehr.

Angesichts dieser realpolitischen Preisgabe ihrer linkssozialdemokratischen Inhalte, der gleichzeitigen Etablierung der Partei als Sprachrohr „der Linken“ im Polit-Establishment und der Schwäche der außerparlamentarischen Opposition muss sich die Linke in Deutschland fragen, was links der LINKEN getan werden muss. Wie geht man mit der Partei und ihrem linken Flügel um, der es offensichtlich vorzieht, als Feigenblatt für das nächste bürgerliche Regierungsprojekt herzuhalten, anstatt innerparteiliche Opposition zu organisieren oder offen Alternativen zur LINKEN zu diskutieren?

1. Februar 2015, 15:00 Uhr - Bonn, Migrapolis-Haus:

'Vier Jahre als "Entwicklungshelfer" in Palästina'

Vortrag und Diskussion mit Ulrich Nitschke

im MIGRApolis-Haus der Vielfalt Bonn, Café
Brüdergasse 16 - 18

Veranstalter:
'Café Palestine Bonn'

Eintritt: Frei, Spenden erbeten

[ mehr ]

22. Januar 2015, 18:00 - Berlin-Kreuzberg, taz-Cafe:

Wege aus dem Nahost-Konflikt

Der Verein „Combatants for Peace” bringt Israelis und Palästinenser, die auf beiden Seiten gekämpft haben, zusammen.

Gemeinsam wenden sich Isrealis und Palästinenser nun gegen Gewalt, und für ein Ende der israelischen Besatzung der palästinensischen Gebiete. Welche Wirkung haben solche Graswurzel-Initiativen – nach dem dritten Gaza-Krieg, vor den Wahlen in Israel und ohne Friedensverhandlungen?

Es diskutieren:
Ben Yeger (Israel) und
Raed Al Haddar (Westjordanland)

Moderation: Daniel Bax, taz-Redakteur

(Veranstaltung in Englisch)

im taz Café, Rudi-Dutschke-Str. 23

21. Januar 2015, 19:00 - Hamburg-Altona, Büro DIE LINKE:

Die Ukraine im Würgegriff von Krieg und Faschismus

In der Ukraine ist Krieg. Dem Land droht der Zerfall. Hunderttausende fliehen vor den Kämpfen im Südosten der Ukraine. Tausende Menschen fallen den Bomben und der Artillerie der ukrainischen Armee und der berüchtigten Freiwilligen-Bataillone zum Opfer. Seit dem Winteranbruch ist die Lage der Menschen noch verzweifelter. In den anderen Teilen des Landes werden Antifaschisten und andere Linke verfolgt, Gegner des Euromaidan sind ihres Lebens nicht mehr sicher. Der Ukraine droht der Faschismus. Die internationale Linke reagiert hilflos.

Mit der Hamburger Journalistin und Autorin Susann Witt-Stahl – sie berichtete 2014 vom Maidan, aus Charkow und den Kriegsgebieten Donezk und Slawjansk.

Büro DIE LINKE Hamburg-Altona, Am Felde 2 (Hinterhaus)

Eintritt frei

Eine Veranstaltung im Rahmen des Altonaer Bildungsprogramms der Partei DIE LINKE

[ Plakat (PDF) ]

10. Januar 2015, 19 Uhr - München, DGB-Haus:

„Israels Schicksal.
Wie der Zionismus seinen Untergang betreibt.“

Vortag und Diskussuion mit Moshe Zuckermann
im DGB-Haus, Ludwig-Koch-Saal
Schwanthalerstraße 64 (U4/U5 Theresienwiese)

Eintritt: 5.-/2.- Euro

Eine Veranstaltung von
SALAM SHALOM Arbeitskreis Palästina-Israel e.V.
in Kooperation mit dem Stadtverband München
und der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

Mit seiner jüngsten Veröffentlichung unter diesem Titel hat Moshe Zuckermann eine tiefgreifende kritische Analyse der Staatsideologie Israels vorgelegt und kommt unter anderem zu dem einigermaßen überraschenden Schluss, „dass der Zionismus selbst nicht an die Zukunft seines eigenen Projekts glaubt“.

[ Rezensionen ]