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01.03.2024,15 Uhr, bundesweiter Klimastreik! - Würzburg, Bahnhofsplatz

Gemeinsam mit Beschäftigten im Nah- und Regionalverkehr, Fahrgästen und Klimabewegten gehen wir für gute Arbeit und klimafreundliche Mobilität für alle auf die Straße. Auch gegen die Zerstörung von Umwelt durch Kriege, Kriegsunterstützungen und Manöver gehen wir auf die Straße. Frieden ist Grundlage für Umwelt und ein menschenverträgliches Klima.

20. Januar 2024: Wir haben es satt - Gutes Essen braucht Zukunft! für eine gentechnikfreie, bäuerliche und umweltverträgliche Landwirtschaft!

Wir haben es satt - Gutes Essen braucht Zukunft! für eine gentechnikfreie, bäuerliche und umweltverträgliche Landwirtschaft!

Unter diesem Motto lädt ein breites Bündnis aus Bäuer:innen, Lebensmittelhandwerker:innen, Verbraucher:innen, Imker:innen und Tierschützer:innen, Umweltaktivist:innen, Aktiven der Entwicklungszusammenarbeit, engagierten Jugendlichen, Menschen aus Stadt und Land

Eine bäuerliche und ökologischere Landwirtschaft ist die richtige Antwort auf Klimakrise, Artensterben und Hunger in der Welt – nicht Gentechnik, Patente und Glyphosat!  //  Auftakt und Abschluss finden an unterschiedlichen Orten statt.  //  Auftakt: 12.00h - Willy-Brandt-Haus (Wilhemstraße 140) // Demoroute:  am Landwirtschaftsministerium vorbei // Abschluss: am Kanzleramt // Ende:  ca. 16:00h

13. Juni 2023, Dienstag, 19:15 / „Die Utopie des Sozialismus. Kompass für eine Nachhaltigkeitsrevolution.“ Vorgestellt und gesprochen wird über Buch von Klaus Dörre

Buchladen "Neuer Weg" 1. Stock / Buchvorstellung und gemeinsames Gespräch

„Die Utopie des Sozialismus.- Kompass für eine Nachhaltigkeitsrevolution.“

Wie der Name Utopie sagt, müssen wir uns überlegen, wie wir dahin kommen. Das Buch soll kurz vorgestellt werden, um anschließend Ideen zu sammeln, um zum Ziel zu kommen. Wie machen wir Nachhaltigkeit, dass es auch wirklich eine wird, nicht nur ein Salbe hier und ein Pflaster dort. Unsere Enkel und Kinder - und wir waren das auch, seit dem Bericht des Club of Rome 1972, haben vielleicht an Manches nicht gedacht. Anscheinend wurde Vieles falsch gemacht, wie macht man es richtig? Reicht eine Wärmepumpe oder sollte man sich über Cuba informieren, wo die „Not erfinderisch“ gemacht hat? Ideen sollen mitgebracht werden, dabei vor allem an die Umsetzung gedacht werden. Langfristig und kurzfristig. Da man das ganze Material nicht an einem Abend ausbreiten kann, besteht die Möglichkeit sich dieses auf einem unbenutzten Stick (noch verpackt, wegen evtl. Viren) sich zu kopieren.

Links:

Neu bei Attac Würzburg: Einige Male im Jahr wollen wir Bücher vorstellen und über Inhalte sprechen !

2022: Ökologie und globale Gerechtigkeit

https://www.attac-netzwerk.de/ag-eku/startseite

Es sitzen nicht "alle in einem Boot", wie ein konventioneller Nachhaltigkeitsbegriff glauben machen will. Sondern es sind konkrete Interessen und Machtkonstellationen innerhalb eines kapitalistischen Wirtschaftssystems, das auf Konkurrenz und Expansion ausgerichtet ist – und das zur Ausbeutung von Menschen und Natur, zu rassistischer Abschottung und zum Skandal des Hungers führt. Wer profitiert, wer reinvestiert und wächst? Wer leidet und wird "überflüssig"? Wer kann sich welche Umwelt, Nahrung, Energie, Wohnung oder Mobilität leisten? Ökologie ist ein Thema wirtschaftlicher Macht und sozialer Gerechtigkeit.

Attac-Arbeitskontexte zur politischen Ökologie

  • Die bundesweite Attac-AG "Energie, Klima, Umwelt" ist in Bündnissen der Klimagerechtigkeits-, Anti-Atom- und Anti-Kohle-Bewegung sowie der Bewegung für solidarische Mobilität vernetzt. Beispiele für Aktivitäten der AG sind Proteste gegen die herrschende Klimapolitik, Mit-Organisation der McPlanet-Kongresse, Aktionen und Kampagnen gegen die Castortransporte und für den sofortigen Atomausstieg. Wir beteiligen uns an Klimacamps und Anti-Kohle-Protesten, in kommunalen Klimabündnissen und Energiedemokratie-Initiativen (z.B. in Hamburg und Berlin).
  • Die bundesweite AG Jenseits des Wachstums beschreibt Grenzen des Wachstums und entwirft Modelle einer solidarischen Postwachstumsökonomie.
  • Die bundesweite AG Welthandel und WTO engagiert sich für eine gerechte Weltwirtschaft, gegen Nahrungsmittelspekulationen und Ressourcenausbeutung.

09.22. Klima- und Kriegs-Katastrophen – Zusammenhänge - 2. Januar 2022

Klima- und Kriegs-Katastrophen – Zusammenhänge von M. Jochheim, Mitglied von G&K Globalisierung&Krieg und IPPNW 2/22

 PDF zum Ansicht und für den Download: Klima- und Kriegskatastrophen - Zusammenhänge von M. Jochheim

Zum herrschenden Produktions- und Konsumtions-Modus gehört – das ist schon seit langem bekannt – die zunehmende Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen, besonders augenfällig in der bedrohlichen Klimaveränderung durch die Treibhausgase.
Am konzentriertesten zeigt sich die Destruktivität in einem Phänomen, welches uns nun schon seit Jahrzehnten (wieder) begleitet: der globale Krieg. Waffenproduktion und –handel, Drohung und Anwendung militärischer Gewalt beinhalten essenziell Zerstörung, - nun aber besonders auch einen Prozess der Vernichtung der Ökologie. „Kein Krieg für Öl!“ lautet eine wichtige Parole der Friedensbewegung – nur zu berechtigt. Greenpeace hat eine Studie über die Kriegsgründe für EU-Einsätze der vergangenen Jahre erstellen lassen, und das Ergebnis hieß: „Fast zwei Drittel aller EU-Militärmissionen dienen der Sicherung fossiler Energieimporte in die EU.“ Besonders ragt Italien da hervor: 2021 wurden 64% des Budgets für militärische Einsätze zur Wahrung der „Energiesicherung“ aufgewendet. (
https://www.fr.de/meinung/gastbeitraege/militaerischer-Schutz-fuer-oel-und-gas-91169336.html )

Die andere Seite des militärischen Fossilismus: die Armeen verbrauchen ungeheure Quantitäten fossiler Brennstoffe. Ein Kampfpanzer „Leopard 2“ etwa verbraucht im Gelände etwa 530 Liter Diesel auf 100 km; ein Kampfjet des Typ Eurofighter verbraucht pro Flugstunde 3.500 kg Treibstoff. Allein im Jahr 2018 verbrachten die „Eurofighter“ mindestens 10.480 Stunden in der Luft und verursachten dabei etwa 115.287 Tonnen C02. Der Stolz und Schrecken der deutschen Kriegsmarine im Ostchinesischen Meer, die Fregatte Bayern habe laut Aussage ihres damaligen Kommandanten „den Äquator sechzehnmal umrundet“, dabei wurden 43.000 t Dieselkraftstoff verbraucht. Schon auf 100 km verbraucht der Kahn 6600 Liter. (Wenn sie wenigstens einige Schiff-brüchige gerettet hätten, aber davon hört man nichts.)
(
https://www.imi-online.de/2020/07/21/krieg-und-klima/ )

Wirklich in die Vollen beim Ressourcen-Verbrauch geht aber natürlich „die einzige Weltmacht“ (Zbigniew Brzezinski) USA, mit ihrem Kommando für jeden Erdteil (außer der Antarktis) und auch für den Weltraum. Das Team um Neta C. Crawford an der Brown-Universität hat Berechnungen über die Energiebilanz der US-Army mit ihren etwa 2 Millionen Kriegerinnen und Kriegern angestellt – ein schwieriges Unterfangen. Denn die US-Regierung hat bei Klimakonferenzen jeweils darauf bestanden, dass die militärischen Klimabilanzen nicht erhoben werden sollen. (Auch die deutsche Bundeswehr liefert da keine präzisen Angaben.) Immerhin: das Team der Brown-University in Providence, Bundesstaat Rhode Island hat plausible Ergebnisse ihrer Recherchen 2019 in der „Costs-of-War“-Studie vorgelegt. So habe das US-Militär seit Beginn des „Kriegs gegen den Terrorismus“ , also seit 2001 1,2 Mrd. Tonnen Treibhausgase ausgestoßen; 2017 waren die Emissionen der US-Army mit 59 Mio. Tonnen größer als die ganzer Industriestaaten wie Schweden.Dabei ist dies aber nur die Spitze des Eisbergs: Es ist vor allem die Rüstungsindustrie, die mit durchschnittlich noch einmal über 300 Mio. Tonnen den Löwenanteil ausmacht. https://watson.brown.edu/costsofwar/files/cow/imce/papers/Pentagon%20Fuel%20Use%2C%20Climate%20Change%20and%20the%20Costs%20of%20War%20Revised%20November%202019%20Crawford.pdf
Wissenschaftler haben die Problematik viel genauer erkannt, als offenbar die Funktionsträger in den Regierungen: Schon 2007 hat der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung „Globale Umweltveränderungen“ (WBGU) eine fast 300seitige Studie namens „Sicherheitsrisiko Klimawandel“ veröffentlicht. In ihr wird Armut gleich im doppelten Sinne als zentrales Problem identifiziert: Als wesentlicher Faktor, der zur gewaltsamen Eskalation von Konflikten beiträgt. Die Lösung liegt für die WBGU-Forscher auf der Hand: Eine Umschichtung weg von Rüstung hin zur Armutsbekämpfung! Eskalationstreiber Klimawandel: „Der Klimawandel wird in vielen Ländern und Regionen, die bereits heute durch hohes Bevölkerungswachstum, große Bevölkerungsdichte und Armut charakterisiert sind, zusätzlich die Ressourcenknappheit verschärfen und somit die Konfliktgefahr erhöhen.
[...] Die Militärhaushalte sollten deutlich zugunsten präventiver Maßnahmen der Entwicklungszusammenarbeit umgeschichtet werden. [...]
Dagegen erwartet der WBGU im Fall des Scheiterns der Klimaschutz-
bemühungen etwa ab 2025–2040 klimainduzierte Sicherheitsrisiken in den Weltregionen.“

Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung. Globale Umweltveränderungen: Welt im Wandel:
Sicherheitsrisiko Klimawandel, Berlin 2007

Da ist zivilgesellschaftliche Intervention dringend gefragt!

 

Erklärung zur Klimakrise

Bernd Liefke (AG EKU) Martina Jäger (AG GuK) Matthias Jochheim (AG GuK) / Oktober 21 / Erklärung für den Herbstratschlag 21
Erklärung zur Klimakrise 
Attac-Deutschland wird durchgreifende Maßnahmen für den Schutz eines für Menschen und die gesamte Biosphäre tragbaren Klimas verstärkt aufgreifen, als eine zentrale, äußerst dringliche Aufgabe. Klimaschutz soll ein wesentlicher Teil des Attac-Programms für eine sozialökologische Transformation werden.
Dazu wird Anfang nächsten Jahres ein Klima-Ratschlag durchgeführt, der konkrete Zielsetzungen, geeignete praktische Aktivitäten, Bündnispartner, und aber auch wesentliche Hindernisse und Blockaden des so dringenden Wandels identifiziert.

Das Thema der Bedrohung der Biosphäre insbesondere durch die CO2- und auch Methan-Emissionen ist längst in seiner Dimension anerkannt: Bei der Erderwärmung befindet sich die Welt auf einem "katastrophalen Weg" - das ist das Fazit eines neuen UN-Klimaberichts. Laut UN-Generalsekretär Guterres drohen bei der Durchschnittstemperatur global 2,7 Grad Celsius mehr und ein "massiver Verlust von Menschenleben". Schon jetzt ist weltweit eine massive Zunahme von Naturkatastrophen wie Waldbränden, Überschwemmungen und tropischen Stürmen zu verzeichnen, in einem klaren Zusammenhang mit der menschengemachten Klimaerwärmung.
Insbesondere in den Industrieländern wie Deutschland ist ein dringender
Umbau der Ökonomie erforderlich, die eine sozial-ökologische und gerechte Lebensweise allen Menschen gewährleistet, um den Weg in weitere, immer schlimmere Desaster zu beenden. Einige Beispiele:

  • Der gewaltige Ressourcenverbrauch durch Militär und Kriege - nicht zuletzt um die Herrschaft über Bodenschätze geführt - muß gestoppt werden, eine ganz andere Bestimmung von ziviler und menschlicher Sicherheit ist durchzusetzen

  • Massive Einsparung im Energieverbrauch muß vor allem in den Industrieländern ein wichtiges Ziel sein, dabei ist etwa bei ökonomischen Maßnahmen auf eine gerechte Lastenverteilung zu achten– besonders eben an die Viel-Verdiener*innen

  • Die rasche und möglichst vollständie Beendigung des Fossilismus und Extraktivismus zugunsten regenerierbarer Energiequellen ist umfassend durchzusetzen

  • Wichtig ist weiterhin die gerade auch von Attac geforderte Verkehrswende, weg vom Ressourcen-verschlingenden und Gesundheit-belastenden Individualverkehr, wo immer möglich

Think global – act local!
Das Nachdenken und die strategische Planung erfordert nationale und internationale Strukturen, Tagungen, Programme, Großdemos. Wichtig ist aber gerade bei der Energiefrage die lokale Ebene, sei es bei Atomanlagen, sei es in Garzweiler/Lützerath. „Gorleben ist überall“ war eine Parole der im Effekt nach langen Kämpfen ziemlich (noch nicht
vollkommen) erfolgreichen Bewegung gegen Atomenergie.
Daran ist anzuknüpfen, auf noch umfassenderer, fundamentaler Ebene.

 

13. Juni 2019: Jürgen Maier / Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der UN in der EU und Deutschland

Vortrag und Diskussion mit Jürgen Maier  fand am 13.05.2019 statt

Jürgen Maier ist Geschäftsführer des Forum Umwelt & Entwicklung
www.forumue.de/ueber-uns/

2015 haben die Vereinten Nationen (UNO) 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) beschlossen, mit denen die Welt ökologisch nachhaltig und sozial gerecht werden soll. Aber mit der Umsetzung hapert es wie auch schon bei Vorläuferprogrammen.
Gleichzeitig plant die EU über 20 neue Freihandels-abkommen, mit denen die neoliberale Freihandelsideologie weiter vorangetrieben werden soll.
Beides zusammen steht in einem unauflösbaren Widerspruch: die Wende zur Nachhaltigkeit kann nur mit einer anderen Wirtschaftspolitik gelingen, in der nicht mehr die Profitmaximierung als oberstes Ziel steht.
BildungsVeranstaltung über Freihandel und die EU-Nachhaltigkeitsziele. Am 26. Mai ist die Direktwahl zum Europäischen Parlament.
Der Vortrag fand innerhalb der Veranstaltungsreihe des Eine Weltforum Würzburg statt. Jahresthema 2019 sind die SDGs.

Video: https://www.youtube.com/embed/Ku-j4s6aAMo

März 2017: Die Autorin und Journalistin Kathrin Hartmann präsentiert ihr aktuelles Buch "Aus kontrolliertem Raubbau: Wie Politik und Wirtschaft das Klima anheizen, Natur vernichten und Armut produzieren"

Buchvorstellung und Diskussion mit der Journalistin Kathrin Hartmann in der katholischen Hochschulgemeinde Würzburg am 21. März 2017 Veranstalter: Weltladen Würzburg, Attac Würzburg Danke an die Unterstützer: Weltforum Würzburg, Stadt Würzburg

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Klima - Ende Gelände mit der Kohle 2016 - Lausitz aktiv - Aktionen im Mai

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Ende Gelände für Geschäfte mit der Kohle!

Wir informieren über die Lausitz-Aktion am 20.April in der Kellerperle von 20.30 bis 21.30 Uhr. Danach die Veranstaltung über TTIP& CO 

In diesem Jahr noch will der Energiekonzern Vattenfall sein Braunkohlegeschäft in der Lausitz verkaufen. Statt diese Chance zu nutzen, in der Region einen sozial-ökologischen Umbau einzuleiten, soll das klimaschädliche Geschäft mit neuen Investoren weitergehen.

Darum werden am Pfingstwochenende (13. - 16. Mai 2016) hunderte von Menschen einen Braunkohletagebau in der Lausitz blockieren. Unter dem Motto "Ende Gelände - Kohle blockieren - Klima schützen!" ruft auch Attac dazu auf, den dringend notwendigen Kohleausstieg mit zivilem Ungehorsam durchzusetzen.

Wer Solidarität mit Ende Gelände zeigen will, ist außerdem zu einer Demonstration am 14.5. eingeladen, die von verschiedenen Umweltverbänden in der Lausitz organisiert wird.

Was könnt ihr tun?

Bringt Mobi-Material unter die Leute: Bestellung unter: mobimaterial@ende-gelaende.org

Organisiert eine Infoveranstaltung zu Ende Gelände oder ein Aktionstraing in eurer Stadt. Die Attac EKU AG oder die Mobi-AG von Ende Gelände können euch hierbei unterstützen. Wir schicken euch gerne eine Präsentationsvorlage oder eine*n Referent*in. Schreibt an eku@attac.de oder an veranstaltungen@ende-gelaende.org

Kommt zum letzten Vorbereitungstreffen von Ende Gelände am 23. April voraussichtlich in Hannover. Mehr Infos dazu folgen.

Haltet euch auf dem Laufenden unter:

http://www.attac-netzwerk.de/ag-eku/ oder

https://www.ende-gelaende.org/de/news

 

Attacler aus Würzburg werden das Anliegen aktiv unterstützen.

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